| Tipps zum auffinden neuer Objekten
 
 1. Bei
                den Objekten
                handelt es sich immer um einen meist auffälligen, markanten Felsen oder
                eine Steingruppe von in der Regel mindestens drei Steinen.
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 2. Die Objekte befinden sich auf Bergkuppen, Berghängen oder an Bächen 
                mit freiem Blick mindestens zum südlichen und  östlichen 
                Himmel.
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 3. Sichtfenster als Loch, Tor oder Sehschlitz in Klüften und Spalten oder 
                hinter angelehnten oder angehobenen Steinplatten sind ein Hauptmerkmal.
 Sichtfenster können sich 
                auch durch Sichteinengung bei Änderung des Blickwinkels in 
                großen Spalten oder Felsentoren ergeben.
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 4. Mitunter wurden im Umfeld der Objekte bereits vorzeitliche Werkzeuge
                oder Siedlungen gefunden.
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 5. Viele Objekte tragen den Teufel im Namen (z.B. Teufelsstein, 
                Teufelskanzel, Teufelsschmiede, Teufelsküche, Teufelstisch, 
                Teufelsmühle) oder sind mit
                Schatzsagen und mystischen Legenden umwoben.
 Aber auch Assoziationen zu Heiligen, Göttern, Jungfrauen, 
        Jahreszeiten, Sonne und Licht bieten 
        Anhaltspunkte.
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 6.
                Häufig befinden sich Objekte
 in der Nähe von Orten, die das Wort Hain, Heim, Sonne, Licht, 
                Weiß, König oder mystische bzw. jahreszeitliche Assoziationen im 
                Namen tragen, wie zum Beispiel: Frühlingsberg, Sonneberg, 
        Winterberg, Lichtenhain, Köngshain, Ottenhain, 
                 
                Hainewalde, Taubenheim, Lichtenberg, Thorberg, Czorneboh,  u.ä.
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 7. Visiersteine (Kimme) sind immer kleiner als der Felsen oder Stein 
                (Korn),
                der näher an der Sonne steht und über welchen die Sonne anvisiert
                wird.
 Steine, welche als Korn fungieren sind häufig künstlich aufgerichtet und 
        werden durch andere Steine gehalten oder mit Keilsteinen gesichert.
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 8.Visiersteine sind häufig auffallend spitz oder  
                gleichmäßig gerundet. Mitunter tragen sie zudem Merkmale wie zum 
                Beispiel: Löcher, Kerben, Buckel, Steineinschlüsse.
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 9. Befinden sich mehrere Felsen im Umfeld, ist das gesuchte 
                Objekt in der Regel eher einer der Kleineren.
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 10. Der Beobachtungsstandort ist zugänglich, sicher und bietet mindestens einem Beobachter bequem 
                Platz. Häufig gibt es eine Sitzmöglichkeit.
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 11. Steinkeile dienen an vielen Objekten als konstruktives Element 
                oder Werkzeug.
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 12. An den Objekten oder in ihrer unmittelbaren Nähe
                befinden sich nicht selten Höhlen oder höhlenartige Spalten.
 Häufig bieten sie erst die Grundlage für die Sichtfenster zur 
                Sonne.
 
 13. Felsentore, sofern sie für Menschen zugänglich sind und den freien 
        Durchblick zum südlichen und östlichen Himmel gestatten, sind 
        grundsätzlich prädestiniert für kalendarische Sonnenbeobachtungen.
 
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