Story
Der Versuch ein
Mysterium zu enträtseln
Im Frühjahr
2006 entdeckten wir eine große handförmige Auswitterungsmulde
im Felsgestein der Oberlausitz.
Wir tauften sie "Götterhand".
Möglicherweise schuf sie nur eine Laune der Natur. Dennoch
ergaben im Frühjahr 2007 durchgeführte Messungen ein
überraschendes Ergebnis: Blickte man nämlich aus dem
dreieckigen Sichtloch einer nahe gelegenen Höhle über die
"Götterhand" zum Himmel, sah man direkt auf den Mittagspunkt
der Wintersonnenwende.
... ein Zufall?
Wir haben seither systematisch jeden uns bekannten Felsen der
Oberlausitz und viele darüber hinaus aufgesucht, nach
Merkmalen untersucht und vermessen. Wir entdeckten weitere
Sonnenbeobachtungsphänomene. Besonders eindrucksvoll sind
hierbei einzelne Felsobjekte mit einem oder mehreren
Sichtfenstern.
Diese Sichtfenster markieren häufig nicht nur die
Mittagssonne der Wintersonnenwende, sondern auch die Morgen-
und Abendsonne sowohl der Winter- als auch der
Sommersonnenwende und des Frühlings- und Herbstanfangs.
Einige Felsen spiegeln das Beobachtungsschema der in
Sachsen Anhalt entdeckten vorzeitlichen, "Himmelsscheibe von
Nebra"
sogar 1:1 wider.
... Soll das wirklich alles nur ein Zufall sein????
Wir glauben nicht!
Wir sind der Ansicht, dass zwar die Natur in vielen Fällen
durch Klüfte und Risse im Felsgestein die Vorraussetzungen für
zahlreiche Sichtfenster schuf, deren Ausrichtung auf immer die
gleichen ganz bestimmte Himmelspunkte jedoch in vielen Fällen
ein gezieltes Werk des Menschen ist mit der Absicht, anhand der
Sonnen und ihrer Bewegung am Himmel die Länge des Jahres zu
bestimmen und es in Zeitabschnitte zu gliedern.
Zweifelsfrei Spuren dieses gezielten menschlichen
Einwirkens und sogar dafür benutztes steinernes Werkzeug
wurden bereits entdeckt und in Gutachten erfasst.
Für die Erforschung des Phänomens riefen wir 2008 mit
Unterstützung der Sternenfreunde der Sternwarte "Bruno H. Bürgel" e.V.
Sohland/Spree das "Projekt-Götterhand" ins leben.
mehr dazu siehe Projekt... |